Diashow - Ausschnitte Werke auf Leinwand | Künstlerin: Andrea Thierbach in der galerie#23 in Velbert-Langenberg
Andrea Thierbach
Schon als Kind hatte ich Freude am Entdecken, Erschaffen von neuen Kreationen.
Ich habe gerne gemalt, gebastelt und geschrieben. Als Jugendliche und junge Erwachsene fanden meine Emotionen Ausdruck in kleinen Zeichnungen und Texten dazu.
Durch den Besuch der Fachoberschule für Gestaltung und dem einjährigen Praktikum im Malsaal der städtischen Bühnen in Dortmund intensivierte sich meine künstlerische Tätigkeit und nahm einen größeren Stellenwert ein.
Ich komme aus einer Familie in der Kunst keinen großen Stellenwert hatte.
Meine Sehnsucht war immer eine Selbständigkeit als Künstlerin. Damals konnte ich diesen Traum
nicht leben.
Es gab sehr viele Umwege....dies alles aufzuführen wäre zu umfangreich.
Ich absolvierte eine Ausbildung. Etwas später begann ich mit 26 Jahren ein Studium der Sozialpädagogik und eine Weiterbildung als Soziotherapeutin. Ich arbeitete in unterschiedlichen Bereichen, als stellvertretende Leitung in der Ganztagsbetreuung einer Grundschule und später einer Tageseinrichtung, ambulante psychosoziale Betreuung der psychiatrischen Klinik in Dortmund Aplerbeck,
Im Studium und später im Berufsleben verknüpfte ich dann die Pädagogik auf verschiedene Weise mit der Kunst. Absolvierte ein Praktikum in der Kunsttherapie im Klinikum Dortmund Aplerbeck und integrierte immer wieder Kunstangebote während meiner Arbeit in Kita, Tagesklinik und Schule.
Meine Kunst zeige ich auf verschiedenen sozialen Kanälen, Instagram und Facebook und auch bei Ausstellungen.
Ich arbeite zu Hause.
Ich beginne meist vormittags, nachdem meine Kinder das Haus verlassen haben und ich ungestört arbeiten kann. Jetzt sind sie allerdings schon Jugendliche und viel unterwegs, so dass für mich viel Zeit zum Arbeiten entstanden ist und ich flexibler damit umgehen kann.
Im Sommer liebe ich es auch im Garten zu arbeiten.
Seit 2019 habe ich begonnen bevorzugt mit Tusche zu arbeiten. Es begann damals damit, dass ich keinen Raum mehr für große Malereien auf Leinwand hatte.
Da stand schon länger ein schönes Gefäß mit schwarzer, chinesischer Tusche und ich begann damit kleinere Papierarbeiten anzufertigen.
Inzwischen male ich mit verschiedenen Farben, ergänze mit Fineliner und fertige auch Collagen an.
In die Collagen integriere ich auch eigene Fotodrucke und Pflanzenteile.
Meine Werke erzählen in poetischer Weise von Transformation und Wandel...in uns und der Welt.
Die Natur, die Pflanzenwelt und ihre organischen Formen liebe ich und setze sie in Beziehung zu unserem Leben als Mensch...wir sind verbunden in der Hingabe ans Leben und dem Werden und Vergehen.
Meine Werke fordern dazu auf, den Blick neu auszurichten auf die Schönheiten in uns und die Schönheit in dieser Welt. Die Menschheit braucht eine großartige Herzöffnung, jeder für sich und so wir als Kollektiv.
das ist für mich von großen Wert und weit ab von Oberflächlichkeiten...nur so ist meinem Empfinden nach ein Wandel in der Welt möglich.
Auf meiner letzten Ausstellung sagte eine Frau zu mir:
„Die Welt könnte so schön sein wie auf ihren Bildern...“
Ja die Welt könnte so schön sein (und sie ist es auch)...und wir alle können heute damit beginnen sie täglich liebevoller zu gestalten, durch Gedanken, Worte und Taten.
Malerei, Zeichnung und Lyrik, ab und zu Objekte.
Ich schaue nach neuen, anregenden Materialien, lasse Farbe fließen, experimentiere und lass mich überraschen was daraus entstehen kann...
Meine Schaffensfreude.
Ich lasse Farben fließen, gebe mich hin...
Zuviel Denken.
Ich möchte nicht beurteilen...ein Kunstwerk muss mich emotional erreichen, berühren...dann hinterlässt es einen bleibenden Eindruck bei mir.
Meine erste Ausstellung war wohl die Gemeinschaftsausstellung mit der Fachoberschule damals. Die aktuelle Ausstellung findet gerade statt im KLIO Kunstverein in Linz am Rhein und geht noch bis zum 06.10.2024. Danach bringe ich einige Bilder in die galerie#23, in Velbert Langenberg in der ich schon seit 2021 ausstelle.
Ich möchte meine Kunst immer weiter in die Welt hinaustragen, zu wundervollen, interessanten Orten, die ihnen Licht und Raum geben und zu wertschätzenden Menschen die sie in ihr Herz aufnehmen. Ich lasse mich überraschen wo und was dann auf mich zukommt!
Ein Atelier in einem schönen, alten Fabrikgebäude wäre wundervoll. In denen ich auch große Leinwände bemalen und Farbe ohne Hemmung fliessen lassen kann!
Ansonsten wünsche ich mir ein Leben in finanzieller und zeitlicher Unabhängigkeit soweit das möglich ist...in Frieden, Leichtigkeit und in liebevollen Verbindungen zu den Menschen die mich umgeben.
Ich male, zeichne und schreibe lyrische Texte.
Ich würde gerne viel mehr auch plastisch arbeiten, ich habe einige Stunden an der Drehscheibe gearbeitet und fand das auch faszinierend. Mit Ton und Speckstein habe ich öfter gearbeitet. Im Theater damals habe ich auch bei den Plastikern einiges ausprobiert, Reliefs erstellt, Abformungen davon gemacht und würde das gerne vertiefen. Das plastische Arbeiten besonders mit Ton mag ich sehr, aber um das intensiver anzugehen, bräuchte ich mehr Kenntnisse und Materialien.
Außerdem entstanden in den letzten Jahren auch Objekte aus Naturmaterialien.
Bildende Künstlerin
geb. 1971 in Schwerte an der Ruhr
Lebt und arbeitet heute als Künstlerin in Wuppertal